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2:0-Sieg in LausanneDer FCZ muss Meister werden

Antonio Marchesano feiert mit Teamkollegen noch nicht den Meistertitel, aber den Auswärtssieg in Lausanne.

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Im Winter hörte André Breitenreiter noch die Fragen: «Ah, wann brechen sie ein? Wie reagieren sie, wenn sie verlieren? Wie gehen sie mit Druck um?» Und was ist daraus geworden? «Ich sage seit Wochen: Wir haben keinen Druck. Es gibt keinen Druck, weil jeder hier weiss, wie es läuft, und das Team so gefestigt ist.»

Das sagt der Trainer des FC Zürich am Freitag. Dann fährt er mit seinen Spielern nach Lausanne. Und in der Samstagnacht fährt er mit ihnen wieder heim – wieder nicht besiegt, wieder mit den nächsten drei Punkten auf dem Konto. Sie haben 2:0 gewonnen, es ist ein Pflichtsieg, nicht mehr. Denn der Gegner ist der seit nun elf Runden sieglose Tabellenletzte, der sich in seiner schrecklichen Orientierungslosigkeit auf direktem Weg in die Challenge League befindet. Hier können Sie den Liveticker nachlesen.

Ändern tut das nichts daran, dass er und der FCZ dem Meistertitel einen weiteren Schritt näher gekommen sind. Elf Runden vor Saisonende weisen sie 15 Punkte Vorsprung auf, weil YB am Samstag auch gegen Luzern nicht gewonnen hat und Basel selbst mit einem Sieg am Sonntag in Lugano nicht näher rücken kann. Unter normalen Umständen brauchen sie nicht mehr als noch fünf Siege bis zum Gewinn der Meisterschaft.

Der FCZ kann tun und lassen was er will, er verliert nicht

Meister, Meister ...? Die Verantwortlichen beim FCZ wollen nichts davon hören. Alle dürften darüber reden, Medien und Fans, sagen Präsident, Sportchef und Trainer geschlossen, nur sie würden es nicht machen. Sie wollen lieber nichts verschreien. Dazu passt, was Ancillo Canepa jüngst gesagt hat: Wenn sie drei Runden vor Schluss zehn Punkte Vorsprung hätten, könnte es vielleicht zum Titel reichen.

Aber wer schon soll diesen FCZ einholen? Der Serienmeister YB, der kränkelt und mit David Wagner als Trainer nicht in die Spur findet? Oder der FCB, der wegen der hektischen Personalpolitik von Präsident David Degen keine Konstanz findet? Der heutige GC-Trainer Giorgio Contini sieht Parallelen zu seiner Zeit als Stürmer beim FC St. Gallen, als der im Jahr 2000 völlig überraschend den Titel gewann. Darum hat er schon vor einem Monat prognostiziert: «Der FCZ zieht das durch.»

Bei den Zürchern sieht er diese Saison, was St. Gallen einst auch hatte: dieses Gefühl der Unbesiegbarkeit. Sie können tun und lassen, was sie wollen, sie können wie in Lausanne einen Schmalspur-Auftritt hinlegen und vor der Pause fast hochnäsig werden – sie verlieren einfach nicht. Im Moment schaut es so aus, dass wir nicht zu schlagen sind», sagt selbst Breitenreiter.

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Ihre Serie ohne Niederlage ist mit dem Erfolg in Lausanne auf 14 Siege und 3 Remis angewachsen. In einer knappen halben Saison haben sie schon mehr Punkte gewonnen als in der gesamten letzten. «Überperformen» ist das Wort, das dem 48-jährigen Trainer aus Deutschland dazu einfällt. Überperformen heisst für ihn: «Die Mannschaft leistet mehr, als von ihr Anfang Saison zu erwarten war. Wir sprechen über den FCZ, der zuvor kurz vor knapp den Abstieg verhinderte.»

17 Punkte hat der FCZ diese Saison nach Rückständen schon gewonnen. Das sagt viel über seine Stabilität aus, über seine Siegermentalität. Er macht nie den Eindruck, als könnte er wirklich ein- oder auseinanderbrechen. «Wir verlieren sicher wieder einmal», sagt Breitenreiter, «aber das wird uns nicht zurückwerfen.» Diese Gewissheit bezieht er aus seinen täglichen Beobachtungen, wie die Spieler miteinander umgehen. Er spürt bei ihnen keinen Neid, sondern Zusammenhalt und Freude.

In Lausanne ist egal, dass der Leader genügsam ist

Im Stade de la Tuilière darf Wilfried Gnonto von Beginn an spielen, er, den Breitenreiter als perfekter Einwechselspieler bezeichnet. Gnonto braucht zweieinhalb Minuten, um das Vertrauen zu rechtfertigen und das 1:0 für den FCZ zu erzielen. Bald  stellt der Leader den Betrieb schon ein und hat Glück, dass  Yanick Brechers kapitaler Fehler folgenlos bleibt.

Es ist ein träges Spiel vor dürftiger Kulisse. Der FCZ macht nur das Minimum, und doch liegt er auf einmal mit zwei Toren in Führung. Adrian Guerrero ist in der 69. Minute erfolgreich. Das ist es dann. Und wer schliesslich so gewinnt wie der FCZ, der kann den Titelgewinn vermutlich selbst gar nicht mehr verhindern. Und wenn er bei dieser Ausgangslage die Meisterschaft doch nicht gewinnt, ist er selbst schuld.

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